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Die Geschichte vom kleinen Muck

Rezensionen

Aus der Amazon.de-Redaktion

Erst Autoschlosser, dann Motoradrennfahrer, dann Ingenieur-Student -- mit zwanzig Jahren findet Regisseur Wolfgang Staudte durch ein Engagement an der Volksbuhne Berlin zu seiner wahren Berufung. 1931 erhalt er erste Rollen beim Film. Ein gutes Jahrzehnt spater debutiert er mit Akrobat Schoon als Filmregisseur. Das ist der Anfang einer Mammutproduktion von uber drei?ig Filmen (u.a. Die Morder sind unter uns, Die Dreigroschenoper oder Die Herren mit der weissen Weste) und unzahligen TV-Produktionen (z.B. mehrere Folgen der Krimireihe Tatort), mit denen er Weltruhm erlangt. Der Film ist sein Leben. Staudte stirbt im Alter von 78 Jahren bei Dreharbeiten in Slowenien.
Neben dem Fischerdrama Leuchtfeuer war Die Geschichte vom kleinen Muck Staudtes letzter Film bei der DEFA. Hierfur erschuf er einen farbenprachtigen Orient im Sand der markischen Heide und verwandelte Thomas Schmidt (ebenfalls Hauptdarsteller der Bibelverfilmung Hosiana) in einen kleinen dunkelhautigen Jungen mit grossem Turban. Die Verfilmungen der Hauff-Marchen Das kalte Herz (Regie Paul Verhoeven) und Die Geschichte vom kleinen Muck unterscheiden sich mit ihrem humanistischen Hintersinn von fruheren Marchenverfilmungen. Sie sind der Beginn einer Reihe erfolgreicher Kinderfilmproduktionen in der DDR.
Der alte Muck wird wegen seinem Buckel im Dorf von den Kindern verlacht und gehanselt, bis er ihnen eines Tages die Geschichte seiner eigenen Kindheit erzahlt. Sein Vater stirbt fruh, und so macht er sich als kleiner Junge auf die Suche nach dem Kaufmann, der das Gluck verkauft. Wahrend seiner Reise passieren ihm wundersame Dinge. Ein paar Zauberschuhe, ein Zauberstockchen und verwunschene Feigen sorgen fur helle Aufregung. Wird er den Kaufmann finden? Die Kinder, die sich um den alten Muck gescharrt haben, sind genauso gespannt, wie die Filmzuschauer. Am Schluss verehren die Kinder im Film den alten Muck und die Fimzuschauer den kleinen.

Video Jakob Kurzinhalt

In einer Stadt im Orient lebt ein kleiner buckliger alter Mann. Von den Kindern gehanselt und gejagt, zieht er sie eines Tages mit einer Geschichte in seinen Bann - seiner Geschichte: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bosen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wuste, um sein Gluck zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schatze aufspurt. Muck glaubt, das Gluck gefunden zu haben, und begibt sich in die nachste Stadt, um am Hofe des Sultans eine Stelle als Schnellaufer anzunehmen. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Hoflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen. Unterwegs entdeckt er das Geheimnis zweier ungewohnlicher Feigenbaume, das ihn in die Lage versetzt, den Hoflingen eine Lehre zu erteilen, indem er ihnen Eselsohren an den Kopf zaubert. Er fordert seine gestohlenen Pantoffeln und das Stockchen zuruck und wandert wieder in die Wuste hinaus. Nicht Reichtum bedeutet Gluck, sondern Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

VideoWoche

In einer Stadt im alten Orient lebt der kleinwuchsige Mukrah, von allen Kinder als 'der kleine Muck' verspottet. Nach dem Tod des Vaters verlasst er seine Vaterstadt, um den Kaufmann zu suchen, der das Gluck verkauft. Uber Umwege gerat er an ein Paar wunderliche Pantoffeln und einen Spazierstock, die ihn von allein in den Sultanspalast bringen. Dort gewinnt er die Freundschaft der Prinzessin und wird zum Schatzmeister ernannt, bald jedoch des Diebstahls bezichtigt und fortgejagt. Als er sich unter einem Feigenbaum ausruht, entdeckt er die Zauberkraft der Fruchte - und kehrt als Feigenhandler an den Hof zuruck. Wolfgang Staudtes Verfilmung des Hauffschen Marchens vom Kleinen Muck erzahlt mit grosser Menschlichkeit die Geschichte eines 'kleinen Mannes', der mit Wunderschuhen und Zauberfeigern einen eigensinnigen Sultan besiegt. Visuelle Fantasie und der humanistische Ansatz bezauberten seinerzeit Kinofreunde jeden Alters. Der Film brach um 1950 mit der deutschen Tradition kindlicher Marchenfilme und begrundete zugleich die nachdrucklich geforderte Kinderfilm-Produktion der DDR.

Kurzbeschreibung

In einer Stadt im Orient lebt ein kleiner buckliger alter Mann. Von den Kindern gehanselt und gejagt, zieht er sie eines Tages mit einer Geschichte in seinen Bann - seiner Geschichte: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bosen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wuste, um sein Gluck zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schatze aufspurt. Muck glaubt, das Gluck gefunden zu haben, und begibt sich in die nachste Stadt, um am Hofe des Sultans eine Stelle als Schnellaufer anzunehmen. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Hoflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen. Unterwegs entdeckt er das Geheimnis zweier ungewohnlicher Feigenbaume, das ihn in die Lage versetzt, den Hoflingen eine Lehre zu erteilen, indem er ihnen Eselsohren an den Kopf zaubert. Er fordert seine gestohlenen Pantoffeln und das Stockchen zuruck und wandert wieder in die Wuste hinaus. Nicht Reichtum bedeutet Gluck, sondern Freundschaft und Hilfsbereitschaft.









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